Häufige Fragen zur Narbenentstörung

Eine Narbenentstörung wirkt:

• schmerzlindernd
• entspannend
• befreiend und heilend durch das Wiederherstellen des natürlichen Energieflusses
• Vitalisierend und kräftigend
• kosmetische Makel verbessern sich und fallen weniger auf

Und das Beste: Einmal entstört ist lebenslang befreit!

Älteren Narben können Sie jederzeit entstören lassen. Da ist es nie zu spät dafür. Je früher Sie Ihre Narbe jedoch behandeln lassen, desto länger profitieren Sie davon.

Bei frischen Operations-und Verletzungsnarben können Sie die Narbenentstörung machen lassen, sobald die Narbe trocken ist und keine Gewebsflüssigkeit mehr austritt. In diesem Fall wird verstärkt an  derVitalisierung des betroffenen Bereiches gearbeitet. So werden Flüssigkeitsansammlungen, Taubheit und oberflächliche Spannungen rasch und nachhaltig verbessert.

Eine Narbe muss nicht schmerzen und kann trotzdem eine Auswirkung  auf den ganzen Körper haben. Wenn Sie Ihren Körper nicht in Einzelteile wie Organe, Knochen, Gelenke, Nerven oder Muskeln zerlegen, sondern ihn als ein funktionelles Ganzes sehen, ergibt sich ein neues erweitertes Bild.

So ist z. B. bei der Einatmung nicht nur die Lunge beteiligt - auch das Zwerchfell und der Beckenboden wirken mit. Und alles, was da dazwischen ist - Darm, Leber, Milz, Pankreas, Blut-und Lymphgefäße, Nerven.

Das alles wird eingeschränkt durch eine Blinddarm- oder Gallenblasenoperationsnarbe, die den Bauchraum in die Tiefe gehend stört.

Aber auch die Bewegungsabläufe über den Körper werden starrer, denn jeder Schritt funktioniert ja auch durch die Stütze des Bauches.

Bei einer Narbenentstörung bearbeite ich das betroffene Gewebe mit Wärme, Zug, Druck und Spannung und lockere es dadurch. Es wird wieder durchgängiger, elastischer und freier. Die Durchblutung steigert sich, oft wird auch Wärme oder ein Kribbeln oder Ziehen empfunden. Die Narbenentstörung bringt  Erleichterung bei Spannungen und Schmerzen und mehr Freiheit und Beweglichkeit in den Körper.

Diese Frage lässt sich nicht allgemein beantworten. Es hängt von dem Zustand ihrer Narbe und ihrem persönlichen Schmerzempfinden ab.  Manchmal spürt man ein kurzes Stechen oder ein Kribbeln. Ich hatte aber noch niemanden in der Praxis, der vor Schmerzen gewimmert oder geschrieben hätte. Stoße ich beim Entstören auf schmerzhafte Bereiche, gehe ich einfach etwas langsamer vor oder warte, bis sich das Gewebe beruhigt hat.

Ja das macht absolut Sinn! Für mich ist es immer wieder wunderbar, zu erleben, wie eine jahrzehntealte Narbe sich innerhalb einer Stunde positiv verändern kann. Jede auch noch so alte Narbe kann sich sowohl in Ihrer Motiltät, Ihrer Vitalität und auch optisch verbessern. Wegzaubern kann man damit aber keine Narbe. Eine Entstörung nimmt aber immer positiven Einfluss auf die übrigen Körperfunktionen (Beweglichkeit, Durchblutung, Störfeld Narbe,….).

Treten einige Zeit nach der OP irgendwo im Umgebungsbereich der Schnittwunde Schmerzen auf ,so deutet das immer auf Narbenauswirkungen hin und sollte unbedingt behandelt werden.

Störfelder sind von Dr. Ferdinand Hunke entdeckte körperliche Phänomene, er gibt dazu drei Grundsätze an:

• Jede chronische Erkrankung kann störfeldbedingt sein. 
• Jede Stelle des Körpers kann zu einem Störfeld werden.
• Jede Störfelderkrankung ist durch die Ausschaltung des Störfeldes heilbar!

Die häufigsten Störfelder finden sich in den Mandeln, den Nasennebenhöhlen, der Zahn-Kiefer-Region, der Schilddrüse, dem Blinddarm und in den Narben.

In meiner Praxis beobachte ich oft, dass z. B. Entzündungsherde bei Zähnen stärker auf die Organe wirken und Narbenstörfelder sich eher über die Bewegungsketten der Faszien im Körper zeigen.

Auch das kann nicht allgemein beantwortet werden, da können viele Ursachen vorliegen, die mit einem Arzt abgeklärt werden sollten. Grundsätzlich gilt aber, dass Narben Auslöser von Störfeldern sind und auf diese Weise über den ganzen Körper verteilt wirken können. Wenn Sie also eine störende, einschränkende, wetterfühlige, wulstige oder schmerzende Narbe haben (eines davon reicht!), so sollten Sie die von einem Profi anschauen lassen.

Es gibt die unterschiedlichsten Verletzungen und auch die Wundheilung ist bei jedem Menschen anders. Genaueres lässt sich daher erst sagen, wenn man die Narbe wirklich unter den Fingern spürt und deren Entstehungsgeschichte kennt. Meiner Erfahrung nach tritt eine spürbare Verbesserung bereits bei der ersten Behandlung ein.

Bei manchen Narben reicht diese einmalige Entstörung zum Befreien des Gewebes. Tiefgehende Wunden können aber bis zu vier aufeinanderfolgende Behandlungen benötigen. 

Ist die Narbe einmal entstört,  bleibt sie frei. Eine Narbenentstörung hält ein Leben lang und muss nicht wiederholt werden.

Bei einer Schönheits-OP oder einer Gewebsstraffung freut sich jeder Chirurg über ein vitaleres Gewebe. Somit sind spezielle Bindegewebsstraffungen, Lymphdrainagen, oder bei vorhandenen Narben auch Narbenentstörungen zu empfehlen.

Sie können ihr Gewebe mit sanften kreisenden Bewegungen direkt auf der Haut ganz einfach selbst mobilisieren und vitalisieren. Auch eine Abreibung mit einem Massagehandschuh wirkt nicht nur peelend, sondern auch anregend auf den Körper.

Nach der OP bzw. Gewebsstraffung ist eine Narbenentstörung auf Bindegewebsebene unbedingt empfohlen. 

Jede Narbe kann zu einem Störfeld im Körper werden, aber je tiefer eine Narbe geht, desto mehr Körperebenen sind davon betroffen und umso stärker können die Auswirkungen sein und umso mehr sollten sie entstört werden.

Unbedingt entstören lassen sollte man juckende, ziehende, stechende oder schmerzende Narben und Narben, die Wetterumschwünge ankündigen.

Alle Narben im zentralen Bereich des Körpers (Bauch, Brust, Rücken) oder direkt an den Gelenken wirken über die Bewegungen immer im ganzen Körper und sollten entstört werden.  Ebenso Narben an Hals, Kopf oder auch Händen und Füßen - also überall dort, wo wenig Fleisch ist, sollte man vom Profi anschauen lassen.

Tiefere Fleischwunden sind weniger ein Problem, als beispielsweise eine Blinddarmnarbe mit vielen durchtrennten Gewebeschichten. 

Besonders wichtig ist die Narbenentstörung bei Kindern und Jugendlichen, die sich sich noch im Wachstum befinden. Durch den Wachstumsprozess können sich Störfelder bei ihnen noch massiver auswirken als bei Erwachsenen.

Wenn Sie unsicher sind, lassen Sie Ihre Narbe einfach kontrollieren.

Ich bitte meine Patienten immer die Narbe vor der Behandlung zu berühren und zu bewegen und so den Ist-Zustand wahrzunehmen. Nach der Behandlung können sie die gleiche Berührung wieder durchführen. Ich hatte noch nie Patienten, die dabei keine erkennbare Verbesserung wahrgenommen haben.

Tatoos und Tätowierungen sind flächiges Zerstechenden der Haut. Unter der Haut laufen die Energiebahnen (Meridiane) und bei der Schulter und anderen Gelenken liegen die sensiblen Faszienhüllen direkt unter der Haut. Ein Tatoo zersticht und "vernäht" diese empfindlichen Gewebeschichten.

Darüberhinaus sind Tatoos und auch Piercings in den ersten Tagen entzündlich. Auch das sorgt nochmals für Verklebungen.

Ich empfehle Tatoos und Piercings unbedingt entstören zu lassen.

Sogenannte Satellitenschmerzen sind bekannte Phänomen im Zusammenhang mit Narben. Ausgehend von der Narbe ziehen sich Spannungen über die Faszien- und Muskelstränge und können so an einer anderen Stelle im Körper leichte bis chronische Schmerzen verursachen.

Ein Entstören der Narbe führt dann zu Verbesserungen bei den Satelittenschmerzen.

So kann zum Beispiel eine Blinddarmoperation eine zunehmende Wirkung auf die Lendenwirbelsäule, das Becken, den Darm, die Leber/Gallenblase, aber auch auf die gegenüberliegenden Hüfte haben.

Nabelpiercings können z. B. über Faszienverläufe  direkt mit der Stimme in Zusammenhang gebracht werden.

Wenn die Narbe juckt, zieht, brennt, schmerzt oder sich bei Wetterumschwüngen bemerkbar macht, würde ich sie entstören lassen.

Wenn bei Beschwerdebildern nach der Abklärung beim Facharzt kein klarer Befund möglich ist, sollten auch eventuell vorhandene Narben bzw. abgeheilte Entzündungen überprüft werden.

Durch die Narbenentstörung wird das Gewebe auf jeden Fall elastischer und besser durchblutet. Oft gleichen sich dabei die Farbe der Narbe dem des umliegenden Hautgewebes an - aber ganz zum Verschwinden bringt man die Narbe dadurch leider nicht. 

Bevor Sie sich unters Messer legen und dafür viel Geld ausgeben, bietet sich eine Narbenentstörung auf jeden Fall an. Sollte die optische Verbesserung nicht ausreichen, können sich sich immer noch operieren lassen und das Gewebe, das durch die Entstörung vitalisiert ist, wird zu einem besseren OP-Erfolg beitragen.